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Stadt ist Träger

Fanprojekt:
Doppelpass zwischen Sozialarbeit und Fußball

Anpfiff für das Fanprojekt Oldenburg: 
Greta Prätsch und Nils Wach spielen seit August 2019 den Doppelpass zwischen Sozialarbeit und Fußball. Die beiden hauptamtlichen Kräfte kümmern sich um Fanszene und Fankultur außerhalb und innerhalb des Stadions. Eine wichtige Mitspielerin haben sie in der Stadt Oldenburg gefunden, die als Träger fungiert. Das Fanprojekt ist unter dem Dach des Amtes für Jugend und Familie beim Fachdienst Jugend und Gemeinwesenarbeit angesiedelt.

Begeisterung, Zusammenhalt und Emotionen
„Sport und Fußball genießen in Oldenburg einen hohen Stellenwert. Wir möchten dazu beitragen, dass die Begeisterung dafür in geordneten Bahnen verläuft“, betont Sozialdezernentin Dagmar Sachse. „Fußball schafft Zusammenhalt und weckt Emotionen. Doch wo viele Emotionen im Spiel sind, kann es auch Probleme geben. Das Fanprojekt soll präventiv Gewalt und Diskriminierung entgegenwirken und die positiven Elemente der Fan- und Ultrakultur fördern“, ergänzt Jugendamtsleiter Dr. Frank Lammerding.

Förderung von Stadt, Land und Fußball-Bund
Das Fanprojekt wird von der Stadt Oldenburg mit 30.000 Euro und vom Land Niedersachsen mit insgesamt 50.000 Euro gefördert. Den Landesanteil teilen sich das Ministerium für Inneres und Sport (35.000 Euro) und das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (15.000 Euro). Der Deutsche Fußball-Bund trägt rund 80.000 Euro zur Finanzierung bei. „Das Projekt wird sich an den Strukturen der aufsuchenden Jugendsozialarbeit orientieren“, informiert Stadtjugendpfleger Christian Fritsch. „Alle an der Vorbereitung beteiligten Akteure haben sich für eine Trägerschaft der Stadt ausgesprochen, um eine größtmögliche Neutralität und Unabhängigkeit zu gewährleisten“, so Fritsch.

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